1894 | 5.5 : 2.5 | SC Buer-Hassel | 1813 | ||
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1
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2138
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0.5 – 0.5
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2011
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2
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1940
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0 – 1
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1911
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3
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1998
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1 – 0
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1818
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4
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1945
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1 – 0
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1722
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5
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1811
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0.5 – 0.5
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1767
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6
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1782
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1 – 0
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1805
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7
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1802
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0.5 – 0.5
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1725
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8
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1737
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1 – 0
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1746
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Bericht von Marcel Quast
Nachdem wir unsere Verbandsklassen-Saison auf dem dritten Platz beendeten und knapp den Aufstieg verpassten, wurde kurzerhand noch eine Aufstiegsrunde der drei Drittplatzierten aus jeder Gruppe anberaumt. Als DWZ-Favorit hatten wir die erste Runde spielfrei und trafen im Finale gestern auf den (kampflos) siegreichen SC Buer-Hassel aus Gelsenkirchen.
Zwar gingen unsere Gäste noch in Führung, danach wurden wir unserer Favoritenrolle dann doch gerecht. Interessanterweise sollten unsere vier Weißpartien zuerst beendet werden. Volker geriet schon in der Eröffnung unter Druck und war nicht mehr frohen Mutes. Allerdings schien es, als könnte er alle Drohungen abwehren und selbst aktiver werden. Das Ende habe ich nicht gesehen, aber es schien plötzlich gekommen zu sein. Uli konnte sich einen Mehrbauern und eine Druckstellung erspielen. Sein Gegner musste mit passiven, unterentwickelten Figuren zurechtkommen. Dies klappte nicht lange und Uli glich aus. Auch Felix attackierte den König seines Gegners. Sein aktiver Läufer mit späterer Dame-Turm-Batterie auf der gegnerischen Grundreihe sorgte für den entscheidenden Punch. Klaus erhöhte auf 3:1. In der Eröffnung übersah sein Gegner wohl einen Bauernverlust und blieb zudem mit leicht geschwächtem König im Zentrum hängen. Gegen das aktive Spiel von Klaus war dann in der Folge nicht viel auszurichten.
Matthias steuerte einen halben Punkt bei. Nachdem er vorher noch bei unklarer Gesamtlage ein Remisangebot abgelehnt hatte, nahm er ein weiteres bei neuer Bewertung der Umstände nun an. Zur Partie selbst kann ich leider nichts Konkretes sagen. Ich habe eine riskante, nicht ganz gesunde Eröffnung gespielt, doch meinem Gegner gelang es nicht, mein Spiel zu wiederlegen. Im Gegenteil, ich ließ zwar einen Qualitätsverlust zu, doch sein Springer stand in der Ecke doch recht im Abseits. In der Folge konzentrierte sich der Gelsenkirchener darauf, dies zu ändern. Gerade als ich dachte, Gewinnfortschritte zu machen, gelang es ihm, sich zu befreien und in ausgeglichener Stellung mit einer möglichen Dauerschachabwicklung bot er mir das Remis an. Da ich einen erheblichen Zeitvorteil besaß, wollte ich zunächst noch den weiteren Verlauf abwarten, bevor ich es annahm. Als Yannis ebenfalls ein Angebot zur Punkteteilung erhielt, nahmen wir beide unsere jeweilige Offerte zum Aufsieg an! Yannis spielte eine interessante Partie mit vielen Figurenspannungen im Zentrum. Es ergab sich eine Abwicklung mit beidseitig hängenden Figuren und Türmen, doch beide fanden stets die richtigen Züge, sodass die Partie nie in die eine oder andere Richtung kippen sollte. Zum Zeitpunkt meines Remisangebots stand Bernd quasi schon auf Gewinn. Er hatte während meines Wartens seinen Mehrbauern in einen anderen Vorteil, zwei Leichtfiguren gegen Turm, umwandeln können und behielt am Ende auch noch seinen Mehrbauern. Zwar dauerte die Verwertung noch einige Zeit, aber den Gewinn ließ sich unser Topscorer nicht mehr nehmen.
Somit spielen wir nächste Saison wieder in der Verbandsliga!