Wir freuen uns verkünden zu dürfen, dass wir ab nächstem Donnerstag, den 23. März, wieder regelmäßiges Jugendtraining anbieten werden. Unsere beiden Jugendleiter Robin Schulz und Bernd Gottmann werden jede Woche ab 18 Uhr im Jugend- und Freizeithaus "Woody" (ehemals CVJM-Heim) in der Wodanstr. 18 das Training durchführen. Sie sind hochmotiviert in unserem Verein wieder eine große Jugend aufzubauen und freuen sich über jedes interessierte Kind und jeden interessierten Jugendlichen, egal welchen Alters und welcher Spielstärke. Natürlich sind auch völlige Schach-Neulinge herzlich willkommen!
Information Website
Die Website unseres Vereins wird aktuell überarbeitet und ist nur eingeschränkt verfügbar, wir bitten um Verständnis!
Erinnerung: JHV am 17. März
Diesen Freitag, den 17. März, findet um 19:30 Uhr unsere diesjährige Jahreshauptversammlung (JHV) statt.
3. Mannschaft holt wichtigen Punkt gegen SG Bochum 31
Br. | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 3 | DWZ | – | Rangnr. | SG Bochum 4 | DWZ | 1,5:1,5 |
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1 | Schulz, Robin | 1283 | – | Wernz, Thibaud | – | 1:0 | ||
2 | Wisnewski, Joachim | – | – | Siegert, Robert | 1413 | ½:½ | ||
3 | Schulz, Wolfgang | 998 | – | Wartmann, Janus | – | 0:1 | ||
4 | Bußmann, Stephan | 1072 | – | Fiebig, Christian | 1254 | -:- |
Bericht von Robin Schulz
Leider musste unsere Mannschaft mit drei Leuten antreten. Zum Glück für uns mussten unsere Gegner das 4. Brett auch freilassen. Mein Gegner spielte die englische Eröffnung, nach 1-2 Ungenauigkeiten im frühen Mittelspiel konnte ich das Zentrum schließen und einen Königsangriff starten. Hier wählte mein Gegner ein paar Mal nicht die beste Fortsetzung und seine Stellung verschlechterte sich zusehends. Nach einer schönen Kombination, die mir eine Figur einbrachte, gab er zwei Züge vor dem Matt auf. Wolfgang bekam in der russischen Verteidigung nicht genügend Druck aufgebaut und verlor im Mittelspiel eine Qualität, diese Minusfigur konnte er leider nicht mehr ausgleichen und verlor. Joachim eröffnete mit dem Reti-System, er kam gut aus der Eröffnung und hatte starke Felder für seine Figuren. Durch eine Fesselung des Springers kam sein Gegner in die Defensive. Einen Angriff am Königsflügel konnte er nicht riskieren, bei einem Figurenopfer sah er keinen Gewinnweg um verwarf es wieder. Sein Gegner verteidigte gut und nach Abtausch einiger Figuren kam Joachim in die Defensive und musste sich verteidigen. Da er keinen Vorteil erkannte, bot er Remis an, das sein Gegner annahm. Vielen Dank an alle die dabei waren.
Monatsblitzturnier März mit nur fünf Teilnehmern
Rangliste: Stand nach der 5. Runde im 2. Durchgang | |||||||||
Nr. | Teilnehmer | TWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Punkte | DiVerg |
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1 | Quast,Marcel | 2210 | ** | 11 | 10 | 11 | 11 | 7.0 | — |
2 | Meise,Ulrich | 1757 | 00 | ** | 11 | ½1 | 11 | 5.5 | — |
3 | Brüggestraß,Volker | 2021 | 01 | 00 | ** | 11 | 11 | 5.0 | — |
4 | Boost,Jürgen | 1813 | 00 | ½0 | 00 | ** | 11 | 2.5 | — |
5 | Wisnewski,Joachim | 00 | 00 | 00 | 00 | ** | 0.0 | — |
Bericht von Marcel Quast
Letzten Freitag haben sich aufgrund der parallel stattfindenden Kassenprüfung nur fünf Teilnehmer zum Blitzen eingefunden. Joachim schlug sich tapfer gegen die Spieler aus der ersten Mannschaft, wurde dafür allerdings nicht belohnt. Chancenlos war er aber nicht, denn gegen Volker stand er am Ende auf Gewinn, fand den Weg zu diesem jedoch nicht und verlor auf Zeit. Überraschend waren die beiden Siege Ulis über Volker, den er damit auf den dritten Platz verwieß. Da war der halbe Punktverlust gegen Jürgen zu Beginn des Turniers nicht mehr entscheidend.
Erste Mannschaft verpasst Sieg beim Tabellenführer
Br. | Rangnr. | FS Dortmund 1 | DWZ | – | Rangnr. | SC Gerthe – Werne 1 | DWZ | 4:4 |
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1 | 1 | Khess, Igor | 1989 | – | 1 | Quast, Marcel | 2210 | 0:1 |
2 | 3 | Mewes, Karsten | 1954 | – | 2 | Brüggestraß, Volker | 2021 | 0:1 |
3 | 4 | Schulz, Oliver | 1922 | – | 3 | Gottmann, Bernd | 1952 | 0:1 |
4 | 5 | Alghawi, Abdullah | 1883 | – | 4 | Löffelbein, Klaus | 1834 | 1:0 |
5 | 6 | Brendemühl, Bernd | 1939 | – | 6 | Boost, Jürgen | 1813 | 1:0 |
6 | 7 | Grube, Jörg | 1825 | – | 7 | Meise, Ulrich | 1757 | 1:0 |
7 | 8 | Schulz-Runge, Michael | 1807 | – | 8 | Al Zoubi, Ahmad | 1600 | 1:0 |
8 | 1001 | Schläger, Reiner | 1593 | – | 13 | Wüllner, Robin | 1525 | 0:1 |
Bericht von Marcel Quast
Heute haben wir beim Tabellenführer FS Dortmund leider nur einen Mannschaftspunkt geholt. Keine einzige Partie endete mit Remis, damit allerdings leider auch vier mit Niederlagen auf unserer Seite. Nach einer knappen Stunde wurde Volker von seinem Gegner überrascht, der – wohlgemerkt nicht am Zug – einfach aufgab. Hintergrund war ein Überseher, nachdem er zwei Figuren für einen Turm verlieren würde. Zu diesem Zeitpunkt hatte Volker den Zweizüger zwar noch gar nicht gesehen, doch wahrscheinlich wäre er noch darauf gekommen. Ich denke, die Aufgabe kam zweierlei zu früh, denn auch nach dem Patzer muss der Vorteil erst einmal verwertet werden. Wahrscheinlich hatte der Dortmunder aber keine Lust auf stundenlange Verteidigung einer schlechteren Stellung. Kurz darauf musste Jürgen seinem Gegner gratulieren, weil in einer Abwicklung eine Figur verloren ging. Auch Uli stellte durch einen Doppelangriff eine Figur ein, spielte aber noch mit Materialnachteil weiter, bis er genug gesehen hatte und aufgab. In der Zwischenzeit hatte auch Klaus schon verloren, der sich einem stark wirkenden Königsangriff ausgesetzt sah. In einer Abwicklung übersah Klaus ein Springerschach, wonach seine Königsstellung zusammenbrach. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir zwar 1:3 hinten, aber ingesamt sah es doch nicht so schlecht für uns aus.
Es sollte noch rund eine Stunde dauern, bis Robin unseren Rückstand verkürzte. In einer mir seltsam anmutenden Partie wollte keiner von beiden dem anderen einen Doppelbauern verpassen – wohl aus Angst vor den sich öffnenden Linien. Im Mittelspiel versuchte der Dortmunder Robins etwas ungünstig postierte Dame zu ärgern und eine Fesselung eines Bauerns auszunutzen, doch in den Verwicklungen, in denen sich herausstellte, dass die Dame keineswegs schlecht stand, gingen zwei Bauern und ich meine später noch eine Figur verloren, wonach die Partie entschieden war. Es kann sein, dass der Dortmunder die vermeintlich misslige Lage der Dame besser hätte ausnutzen können, doch so genau habe ich mich nicht in die Partie vertieft. Nach knapp vier Stunden konnte ich den Spielstand ausgleichen. Mein Gegner spielte die Eröffnung etwas passiv und geriet in großen Raumnachteil. Ich entschied mich, bei beidseitiger langer Rochade die h-Linie geschlossen zu halten und einen Bauern auf h6 vorzurücken, in der Hoffnung, dass dieser irgendwann einmal stark werden würde. Nach ein paar taktischen Verwicklungen und Abtäuschen konnte ich schließlich durch das Bauernopfer g6 den h7-Bauern ablenken und mit der Drohung sämtliche Figuren zu tauschen und meinen h6-Bauern umzuwandeln die Aufgabe meines Gegners erzwingen.
Bis zur endgültigen Entscheidung sollte es nun noch ganze zwei Stunden dauern, doch es sah nach einem Sieg für uns aus, sowohl Ahmad als auch Bernd standen besser. Ahmad opferte in der Eröffnung einen Bauern für Entwicklung und aktives Figurenspiel und wurde schließlich belohnt, indem er das Material zurückgewann und weiterhin die aktive Stellung besaß. Im Partieverlauf konnte er auch den Bauern am Damenflügel abräumen und gab dafür einen am Königsflügel, wobei sein König am Damenflügel im Vergleich zum gegnerischen in der Brettmitte relativ sicher stand. In der Folge hätte Ahmad wohl den Läufer des Dortmunders fesseln und diese Fesselung weiter verstärken oder zumindest vorteilhaft ausnutzen können, doch als ich das nächste Mal aufs Brett schaute, waren die Türme getauscht und ein Wettrennen der Freibauern begann – 3 gegen 0 am Damenflügel und 1 gegen 3 am Königsflügel. Der Dortmunder spielte mit aktiver Dame samt nervenden Schachs mit gleichzeitiger Drohung bei Vorrücken der Bauern von Ahmad selbige zu schlagen. Kurz darauf stellte Ahmad erst einen Bauern und dann einen zweiten und den Läufer ein. So gingen die Dortmunder gegen 19 Uhr mit 4:3 in Führung.
Bernd spielte eine gute Eröffnung und wählte im Mittelspiel eine Verwicklung, bei der er zwei Leichtfiguren und einen Turm für seine Dame erhielt. Einzig die Bauern des Gegners schienen noch gefährlich zu sein, doch diese hielt er gut in Schach und konnte sie abtauschen bzw. gewinnen. Es verblieb dem Gegner als letzte Hoffung noch ein Freibauer auf der c-Linie. Bernd spielte gegen den sehr offenen König auf Matt, verpasste aber meiner Meinung nach eine Gelegenheit in ein einfach gewonnenes Endspiel abzuwickeln. Sei es drum, auch Bernds Abwicklung war gewonnen, denn er erreichte ein Endspiel mit zwei Läufern und zwei Bauern (f und h) gegen Turm und h-Bauer. Dieses verlangte ihm noch ein wenig Präzision und Technik ab, doch um 20 Uhr war der Partiegewinn eingetütet, nachdem der f-Bauer bis auf die siebte Reihe vordringen konnte und eine Umwandlung drohte, die nur ein Qualitätsopfer verhinderte. Doch auch danach war Dank der Hilfe des Königs die Bauernumwandlung nicht mehr aufzuhalten. Insgesamt ist dieser eine Mannschaftspunkt wohl zu wenig, da in Ahmads Partie mindestens ein Remis dringewesen wäre.
Erste Mannschaft erreicht im 4er-Pokal die NRW-Ebene
Br. | Rangnr. | SC Gerthe 46 – Werne 1 | DWZ | – | Rangnr. | SV Linden 1 | DWZ | 3:1 |
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1 | 1 | Quast, Marcel | 2210 | – | 2 | Böhm, Ingo | 2065 | 1:0 |
2 | 2 | Brüggestraß, Volker | 2021 | – | 4 | Kandyba, Andriy | 1951 | ½:½ |
3 | 3 | Gottmann, Bernd | 1952 | – | 6 | Schmidt, Ralph | 1870 | 1:0 |
4 | 7 | Meise, Ulrich | 1757 | – | 1001 | Pappert, Thomas | 1811 | ½:½ |
Bericht von Marcel Quast
Aufgrund der kuriosen Situation, dass beide Welperaner Mannschaften das Bezirks-4er-Pokalfinale erreichten, aber nur eine Mannschaft auf NRW gemeldet werden kann, musste der dritte Platz ausgespielt werden. Offiziell hatten wir zwar zum ersten Mal im fünften Spiel ein Heimspiel, doch dieses trugen wir Freitagabend in Linden aus. Uli spielte die Eröffnung merkwürdig und sah sich einem Königsangriff ausgesetzt, den er aber irgendwie noch mehr oder weniger gut parieren konnte. Jedenfalls gelang es ihm Gegenspiel zu erhalten. In der Folge musste er zwar einen Bauern abgeben, doch seine Kombination aus Dame und Springer sorgte für Dauerschach und die Punkteteilung. Auch Volker kam nicht über ein Remis hinaus, das er aber am Ende aufgrund der Stellungen bei Bernd und mir gerne anbot. Seinem Gegner blieb nach nicht ganz so ereignisreichem Verlauf in leicht schlechterer Stellung auch nicht viel übrig, als anzunehmen. Wie sich später gezeigt hat, hätte Volker wohl im Turmendspiel Druck aufbauen und damit weiterspielen können, doch dieses Remis war aus Mannschaftssicht vollkommen gerechtfertigt. Ich überspielte meinen Gegner im Mittelspiel mit einem starken Springer auf e5 und einem vorgerückten Bauern auf f3, der die Königsstellung des Lindeners schwächte und zusammen mit dem Springer alle gegnerischen Figuren passiv stellte. Diesen Aufbau hat mein Gegner ein wenig unterschätzt. In der Folge hätte er aber mit seiner Dame aktiv werden und auf Bauernraub gehen können, bei dem ich zwar Angriff, aber auch er Gegenspiel bekommen hätte. So spielte er zwar einen im ersten Moment optisch guten Zug, der aber doch nicht allzu viel bewirkte. Im weiteren Verlauf ließ er mich einen entscheidenden Königsangriff spielen, den er zwar hätte unterbinden können, aber dann hätte ich wohl anders Fortschritte erzielen können, denn er besaß kaum gescheite Züge und war aufs Abwarten verdammt. Bernd nutzte das Gambit seines Gegners aus und kam mit einem Bauern mehr aus der Eröffnung. Die Kompensation war zwar ein wenig da, aber so richtig war diese auch wieder nicht zu spüren. Langsam aber sicher verbesserte Bernd seine leicht unterentwickelte Stellung und kam in der Folge gut ins Spiel. Wahrscheinlich wäre es einfacher gewesen, hätte er zwischendurch mal a3 gezogen, was dem gegnerischen Springer das Feld b4 und dem Lindener einige Drohungen verwehrt hätte. Aber auch so konnte er seinen Vorteil vergrößern und ein Turmendspiel mit drei Mehrbauern erreichen. Ich habe zwar nicht gesehen, wie es dazu kam, aber dieses Endspiel gewann Bernd sicher zum 3:1-Endstand und unserem Einzug auf die NRW-Ebene.
Kein Vereinsabend am 24. Februar
Nächsten Freitag, den 24. Februar, fällt der Vereinsabend aus! Am 3. März geht es mit dem Monatsblitzturnier weiter.
Ausschreibung VM und VP
Die Ausschreibungen für die Vereinsmeisterschaft 2023 und den Vereinspokal 2023 sind nun veröffentlicht.
Die VM 2023 startet am 10. März (Anmeldung bis zum 3. März) – Link zur Ausschreibung
Der VP 2023 startet am 24. März (Anmeldung bis zum 17. März) – Link zur Ausschreibung
Monatsblitzturnier Februar mit acht Teilnehmern
Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang | ||||||||||||
Nr. | Teilnehmer | TWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | Punkte | DiVerg |
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1 | Quast,Marcel | 2210 | ** | ½1 | 1½ | 11 | 11 | 11 | 11 | 11 | 13.0 | — |
2 | Brüggestraß,Volker | 2021 | ½0 | ** | 11 | 01 | 01 | 11 | 11 | 11 | 10.5 | 4 |
3 | Meise,Ulrich | 1757 | 0½ | 00 | ** | 11 | 11 | 11 | 11 | 11 | 10.5 | 0 |
4 | Boost,Jürgen | 1813 | 00 | 10 | 00 | ** | 10 | 11 | 11 | 11 | 8.0 | — |
5 | Wüllner,Robin | 1525 | 00 | 10 | 00 | 01 | ** | 10 | 11 | 11 | 7.0 | — |
6 | Schulz,Robin | 1283 | 00 | 00 | 00 | 00 | 01 | ** | 01 | 11 | 4.0 | — |
7 | Schulz,Wolfgang | 998 | 00 | 00 | 00 | 00 | 00 | 10 | ** | 01 | 2.0 | — |
8 | Harbott,Wolfgang | 00 | 00 | 00 | 00 | 00 | 00 | 10 | ** | 1.0 | — |
Bericht von Marcel Quast
Letzten Freitag konnten wir acht Teilnehmer beim Monatsblitzen begrüßen, darunter einen Gast, der zwei Jahrzehnte keine Figur mehr in der Hand hatte und nun erfreulicherweise wieder den Weg in einen Schachverein gefunden hat. Zwar wurde ich meiner Favoritenrolle gerecht und gab nur in der ersten und letzten Runde ein Remis ab, doch ansonsten verlief das Turnier sehr spannend. Das ist einerseits an der Entscheidung um Platz zwei ersichtlich, bei der der direkte Vergleich herangezogen werden musste, aber auch an der Tatsache, dass viele Duelle 1:1 endeten und daher kein klarer Favorit in diesen auszumachen war. Es wurde reichlich kämpferisches Schach gezeigt, lediglich die zwei von mir bereits angesprochenen Partien endeten mit einer Punkteteilung – aber auch das nicht ereignisarm!
Halbfinalaus im 4er-Pokal
Br. | Rangnr. | SV Welper 2 | DWZ | – | Rangnr. | SC Gerthe 46 – Werne 1 | DWZ | 2,5:1,5 |
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1 | Marx, Patrick | 1963 | – | Quast, Marcel | 2210 | 0:1 | ||
2 | Sharma, Danesh | 1887 | – | Brüggestraß, Volker | 2021 | 1:0 | ||
3 | Teich, Udo | 1846 | – | Löffelbein, Klaus | 1834 | 1:0 | ||
4 | Sharma, Rakesh | 1795 | – | Meise, Ulrich | 1757 | ½:½ |
Bericht von Marcel Quast
Heute fand in Welper das Halbfinale im 4er-Pokal statt. Wir mussten gegen die völlig überraschend gegen Bochum 02 weitergekommene Zweitvertretung des SV Welper antreten, die in einer komplett veränderten, nominell gesehen besseren Mannschaft auflief. Uli und ich haben bereits in der Eröffnung einen Bauern weggestellt, allerdings hatte ich zumindest gute Gegenspielchancen, während Uli diese nicht wirklich besaß. So griff er zu g4 und h4, um zumindest einen Königsangriff anzudeuten, nicht jedoch ohne seinen eigenen Monarchen zu schwächen. In der Folge gelang es Uli echtes Gegenspiel zu erzeugen und nach vielen Abtäuschen stand ein Damenendspiel auf dem Brett. Wie es dazu kam, habe ich nicht gesehen. Zu dieser Partie komme ich ganz am Ende noch, erst einmal fielen an anderen Brettern Entscheidungen. Mein Gegner fiel auf eine Taktik rein, nach der er die Dame für Turm und Läufer hätte geben müssen und mit weiteren zwei Mehrbauern für ihn wäre das Endspiel unklar gewesen. Er entschied sich jedoch für eine Variante mit temporärem Figurenopfer, doch trotz meiner Grundreihenschwäche gelang es mir durch einen Angriff auf seine verbliebene Leichtfigur und gleichzeitige Entschärfung des Grundreihenproblems meine Mehrfigur zu behalten. Das Endspiel hätte er dann im weiteren Verlauf besser verteidigen können, zumal ich an einer Stelle wohl nicht so akkurat spielte, doch am Ende konnte ich mich durchsetzen. Noch vor meinem Sieg bot Klaus seinem Kontrahenten remis an, doch dieser lehnte ab, startete einen Königsangriff samt Läuferopfer und war mit diesem erfolgreich. Volker, der eigentlich mit Läuferpaar nicht schlechter stand, verzettelte sich im Mittelspiel und ließ nach Tausch einer Leichtfigur den Welperaner unnötigerweise mit dem Turm in seine Stellung eindringen. In der Folge setzte sein Gegenüber Volker weiter unter Druck, bis ein Turm durch ein Ablenkungsschach und damit auch die Partie verloren ging. Kommen wir nun also zurück zu Ulis Partie. Angesichts des Spielstandes bot der Welperaner trotz Mehrbauern die Punkteteilung an, die Uli gar nicht ablehnen konnte, weil die Partie ansonsten wohl im Dauerschach geendet wäre.
Damit sind wir nun im Halbfinale ausgeschieden und es kommt aus der Sicht unseres Gegners zum Traumfinale Welper gegen Welper, da deren erste Mannschaft 3:1 gegen Linden gewann.